ein Tag ohne Nacht

In der Nacht gab es wohl Regen. Habe nur im Halbschlaf mittbekommen, dass es massiv angezogen hat, und ich mich mit meiner Fliesjacke und dicken Socken wappnen musste(im Schlafsack). Morgens bestes Wetter, Zelt trocknet schnell, um etwa 10 geht es endlich los. Wieder entlang des Radwegs geht es in Richtung St. Cyrus Beach.

St. Cyrus ist der schönste Strand den ich bisher auf dieser Reise gesehen habe. Wie vieles was schön ist in Schottland, ein Naturschutzgebiet.

Nach St. Cyrus ein geht es noch ein paar unschöne Meilen bis nach Johns Haven, wo der Pfad wieder entlang der Küstenlinie führt.
Auf dem Weg nach Inverbervie ist noch folgendes Bild endstanden

Ab jetzt war eigentlich alles Wegetechnischer Mist. Nach einer Meile entlang der A92 aus Inverbervie hinaus, geht es entlang wenig befahrenen Straßen bis nach Catterline.
Die Entfernung nach Aberdeen sind aber immer noch 35 Meilen, die Uhrzeit 18 Uhr; keine Chance ohne Hilfe eines Busses dort anzukommen. Nach kurzem Nachlesen („Walk along the A92, you can’t avoid it“) habe ich beschlossen am nächsten letzten Tag ab Stonehaven einen Bus zu nehmen. Ziemlich gefrustet von der Tatsache irgendwo mein Zelt aufgeschlagen. Stonehaven ist der Geburtsort der „deep fried Marsbar“ welche ich wegen der Tageszeit links liegen lies. Nach Essen und Haltestellen suche ab mit dem Bus nach Aberdeen.
Aberdeen scheint allerding am Anfang der Woche keinen Platz für nicht Ölveteranen zu haben, weder Hostel noch B&B’s haben einen Platz für mich. Billigstes Zimmer nach 1ner Stunde in der Tourist Information: 50 Pfund. Mac Donalds mach um 3 am zu, der Zug geht um 6 Uhr. 50 Pfund für 3h? nicht mit mir.
Glück das ich mir ein Brit-rail Ticket besorgt hatte. Stadt dem Zug den mir die DB angegeben hat um 6.33, habe ich nun den Nachtzug nach London genommen. Mit dem gesparten Geld bin zu einem überragendem Essen, und endlich meinem Haggis gekommen.

Hätte mir die Bahn die Verbindung gleich gegeben, wäre ich vermutlichen 1 nen Tag früher in München gewesen. Dafür nun 7h Aufenthalt in London. Es gibt sicher schlimmeres.

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